Fast 150 Jahre: Ein historischer Glücksfall - mit atemberaubendem und überraschenden Ausblick auf die Berge
Wenn das Frühjahr am 14 Kilometer langen Brienzer See (zwischen Interlaken und Brienz, der tiefste und kälteste See der Schweiz) Einzug hält, dann startet am Brienzer See wieder die älteste (363 Meter lange) Standseilbahn Europas vom Ufer hinauf zum Grandhotel Giessbach - eine "Pilgerstätte" für Freunde historischer Hotels in der Schweiz. Ab 1873 baute der französische Architekt Horace Edouard Davinet das prunkvolle Gebäude neben dem Giessbach, der über 14 Stufen immerhin 400 Meter lang am Hotel vorbei rauscht. Das Grandhotel Giessbach wird von Direktor Mark von Weissenfluh (Foto oben rechts) geleitet - ein Vorzeige-Manager und Gastgeber, der regelmäßig entspannt - meist beim abendlichen Dinner - persönlich bei einem kleinen Gespräch das Wohlbefinden seiner Gäste "erforscht".
Die wunderbaren Wolkenformationen (auf unserem Foto oben links) können Gäste vom Grandhotel Giessbach bei sogenannten "Föhn-Lagen" gut entdecken.
In der Küche stellt ein Oberfranke die excellenten Menüs und Einzelgerichte zusammen: André Geldermann (Foto links) ist in Hof geboren, seinen
"kulinarischen Startschuss" absoliverte er im seinerzeit legendären "Pflaums Posthotel" in Pegnitz. Zwischen Mark von Weissenfluh und Geldermann "stimmt die
Chemie": Bei regelmäßigen "Giessbach Sessions" stellt der Direktor den unterhaltsamen Teil zusammen, Geldermann sorgt für den außergewöhnlichen Gaumenschmaus. Seine abendlichen "Halbpension-Menüs" haben durchgehend Sterne verdient - vier Gänge Spitze!
So wurde Ende Oktober 2021 ein mit viel Beifall umrauschter Abend mit der weltberühmten Saxophonistin Candy Dulfer (Foto links) im Grandhotel Giessbach nicht nur ein außergewöhnliches "Hör-Erlebnis", sondern (vor dem Konzert) auch ein Gaumenschmaus mit Entrecote und Praline vom heimischen Rind - mit Böniger Trüffel. Ein sensationeller Abend.
Für die Hotelgäste sind (ab Frühjahr) auch die nächsten Urlaubstage (nach einem Gastspiel im Grandhotel Giessbach) ein besonderes Erlebnis - wenn auf dem Brienzer See wieder die Schiffe in Richtung Interlaken abdampfen - für Hotelgäste zum Nulltarif !
Noch zwei Tipps: Anreise am besten per Bahn (über München-Zürich-Luzern-Brienz) bevorzugen (zwischen Luzern und Brienz ein faszinierender Ausblick !), am besten Grandhotel-Zimmer im ersten oder zweiten Stock - mit Seeblick - buchen..
Weitere Informationen über: www.giessbach.ch
Fotos: Gabriele Loy (5) und Leo Loy (1)