Wechsel in der Onkologie und Hämatologie
Universitätsklinik der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität
Nach 18 Jahren als Chefarzt und als Direktor der 5. Medizinischen Klinik für Onkologie und Hämatologie am Klinikum Nürnberg (Nord) ist Prof. Dr. med. Martin Wilhelm in den Ruhestand verabschiedet worden. Prof. Dr. Wilhelm war außerdem Vize-Vorstand des Verein "Hilfe für Krebskranke e.V. Nürnberg", der vor 43 Jahren ins Leben gerufen wurde.
Unter Wilhelms Führung hat sich die Onkologie am Klinikum Nürnberg zu einer der renommiertesten Adressen für Krebspatienten in der Region und weit darüber hinaus entwickelt.
„Sie werden dem Klinikum fehlen“, betonte Klinikum-Chef Prof. Dr. Achim Jockwig bei der Verabschiedung. Auch Sparkassen- und Krebshilfe-Vorstand Matthias Everding war bei der Verabschiedung von Prof. Wilhelm anwesend.
Seit 2003 war Prof. Dr. Martin Wilhelm Chefarzt der Onkologie und Hämatologie am Klinikum Nürnberg. Seit 2014 gab er als Professor der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität sein umfangreiches Fachwissen an junge Nachwuchsmedizinerinnen und -mediziner weiter. „Ihre Klinik lag bei den Bewertungen der Studierenden immer ganz vorn - das zeigt, wie sehr Ihr Herz für die PMU schlug“, betonte der Vorstandsvorsitzende in seiner Ansprache
Als Vizedekan für Forschungsangelegenheiten habe Prof. Dr. Wilhelm zudem dafür gesorgt, dass die Forschung an der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität von Beginn an Fahrt aufnahm. Seit dem Start der PMU habe sich die Zahl der Veröffentlichungen und Publikation nahezu verdreifacht. „Das war auch mit Ihr Verdienst“, so Prof. Jockwig
Als Prof. Dr. Martin Wilhelm 2003 als Chefarzt ans Klinikum Nürnberg kam, war der gebürtige Würzburger bereits 18 Jahre am Universitätsklinikum Würzburg sowie drei Jahre als Professor an der Universität Würzburg tätig gewesen.
„Ihnen ist es in den über 18 Jahren, die Sie als Chefarzt die Klinik für Innere Medizin mit Schwerpunkt Onkologie/Hämatologie geleitet haben, gelungen, die Klinik zu einer der ersten Adressen für Krebspatienten in der Metropolregion zu machen“, lobte Klinikum-Chef Prof. Jockwig. „Sie haben mit Ihrem Team vielen Patientinnen und Patienten helfen können, ihre Krebserkrankung erfolgreich zu bekämpfen.“ Prof. Dr. Birkmann, ehemaliger Leitender Oberarzt der Klinik für Onkologie, und seit kurzem im Ruhestand, betonte, wie wichtig dem scheidenden Chefarzt stets das gute Verhältnis zu den Mitarbeitenden gewesen sei.
Martin Wilhelms Nachfolger in der 5. Medizinischen Klinik für Onkologie und Hämatologie ist Prof. Dr. Stefan Knop. Der 50-jährige aus dem baden-württembergischen Balingen stammende Mediziner studierte Humanmedizin an der renommierten Universität Tübingen und wechselte dann an die medizinische Fakultät der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Medizinische Klinik und Poliklinik II,) , wo er sich vor elf Jahren habilitierte. Unter anderem beschäftigte sich Knop in seiner klinischen und wissenschaftlichen Tätigkeit vor allem mit dem "Multiplen Myelom", einer Krebserkrankung des Knochenmarks. Prof. Dr. Stefan Knop wird sich auch in Zukunft einer Dozenten-Tätigkeit an der dem Klinikum Nürnberg angeschlossenen "Universitätsklinik der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität" widmen.
Unser Foto oben: Prof. Dr. Martin Wilhelm (rechts) mit Prof. Dr. Stefan Knop (links).
Foto: Leo Loy